Der Weg zur aktiven Hinterhand Das Pferd in Versammlung reiten bzw. in Aufrichtung ist das höchste Ziel des Reiters. Denn das sieht nicht nur stolz aus, sondern spricht auch für eine aktive Hinterhand, die unter den Schwerpunkt des Pferdes setzt. Das Imponiergehabe von der Wiese in die Halle holen Auf der Wiese wollen Pferde imponieren. Voller Stolz und Energie wölben sie den Hals und setzen ihre Hinterbeine kraftvoll unter ihren Schwerpunkt. Sobald ein Reiter auf dem Pferderücken sitzt, muss das Pferd sein Gleichgewicht neu ausbalancieren. Besonders jungen Pferden fällt das noch schwer. Sie nehmen den Kopf tief, ihre Körperhaltung ist lang und flach. Sie stützen sich auf das Gebiss und gehen auf der Vorhand. Andere hingegen nehmen den Kopf übertrieben hoch und versuchen, sich dem Gebiss zu entziehen. Seitengänge: Zur Seite vorwärts richten Um die Pferde von Beginn der Reiteinheit an zu lösen, erklärt Sylvia den Teilnehmerinnen Seitengänge, die Schaukel und auch den Spanischen Schritt. Bei allen Lektionen muss das Pferd auf den Schenkeldruck des Reiters reagieren. Die Zügel bleiben dabei leicht und elastisch.
Bei der Schaukel richten die Schüler ihre Pferde zunächst eine Pferdelänge rückwärts, um sie sofort wieder eine Pferdelänge vorwärts zu schicken. Im Schenkelweichen fußt das Pferd zur Seite und gleichzeitig vorwärts. Es weicht dem Schenkeldruck des Reiters und nimmt den Kopf in Anlehnung. Beim Spanischen Schritt streckt das Pferd eines seiner Vorderbeine nach vorn und geht im Anschluss sofort einen Schritt vorwärts. Um diese Bewegung machen zu können, muss es den Hals wölben und begibt sich damit automatisch in die Aufrichtung. Text: Gabriela Grau
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